Behandlung
Das Erkennen der Ursachen und die Umsetzung geeigneter Maßnahmen zur Prophylaxe sind Grundvoraussetzungen für den Erfolg dieser Behandlung. Deshalb findet bei der sogenannten Parodontitistherapie zuerst eine professionelle Zahnreinigung und Mundhygieneunterweisung statt. Danach werden vorhandene Zahnfleischtaschen mit Ultraschall von Zahnstein befreit und gereinigt.
Nachsorge
Die Parodontitisbehandlung führt lediglich zu einem Stillstand der Erkrankung. Da der Knochen jedoch – meist unwiederbringlich – verloren gegangen ist, muss eine regelmäßige, lebenslange Prophylaxe (UPT, unterstützende Parodontitistherapie) anschließen, um dem erneuten Entstehen von Zahnfleischtaschen und somit weiterem Knochenabbau vorzubeugen.
Zahnfleischerkrankungen und Rauchen
Einer der größten Risikofaktoren für die Entstehung und das Fortschreiten einer Parodontitis ist das Rauchen. Raucher erkranken deutlich häufiger an einer Parodontitis als Nichtraucher!
Die Parodontitis verläuft bei Rauchern schwerer und schreitet schneller voran. Da Raucher schlechter auf eine Behandlung ansprechen als Nichtraucher, sind die Zähne eher locker und gehen häufiger verloren. Bei mehr als 90% der Fälle, in denen eine Zahnfleischbehandlung ohne Erfolg bleibt, handelt es sich um Raucher. Umso wichtiger ist in diesem Fall die konsequente professionelle Nachsorge. WEITERE INFOS